Zum 80. Geburtstag von Lothar Lambert und Dagmar Beiersdorf: Die große Filmretrospektive LoLa DaBei vom 7. Juli bis 1. September 2024 in vier Berliner Kinos (ACUDkino, BrotfabrikKino, Bundesplatz-Kino, Klick) und dem Kinomuseum in der Schönleinstraße 33.
Mehr dazu und das Programm hier. Ein Trailer hier.
Die Termine:
Jeden Sonntagnachmittag um 15.30 Uhr im Bundesplatz-Kino,
siebenmal am Donnerstag um 19 Uhr im ACUDkino,
vom 8.-10. Juli sowie jeden Freitag um 20 Uhr im Klick,
dreimal montags bis mittwochs (15.-17., 22.-24., 29.-31. Juli) um 18 Uhr im BrotfabrikKino.
Außerdem an vier Samstagen (20. Juli, 3., 17., 31. August) um 15.30 Uhr im Kinomuseum in der Kreuzberger Schönleinstraße 33.
Das verbleibende Programm:
Do, 8.8., 19 Uhr, ACUDkino: Die Wolfsbraut (Einführung: Claudia Lenssen)
Fr, 9.8., 20 Uhr, Klick: Verdammt in alle Eitelkeit (zu Gast: Magy da Silva, Michael Sittner)
So, 11.8., 15.30 Uhr, Bundesplatz-Kino: Die Liebeswüste / Verbieten verboten (Einführung: Jan Gympel)
Do, 15.8., 19 Uhr, ACUDkino: Fucking City (Einführung: Jan Künemund)
Fr, 16.8., 20 Uhr, Klick: Erika, mein Superstar oder Filmen bis zum Umfallen / Vorfilm: Hilka will noch (zu Gast: Wieland Speck)
Sa, 17.8., 15.30 Uhr, Kinomuseum: Begegnung mit Lothar Lambert (mit Überraschungsprogramm)
So, 18.8., 15.30 Uhr, Bundesplatz-Kino: Die Wolfsbraut (Einführung: Manuela Kay)
Do, 22.8., 19 Uhr, ACUDkino: Und Gott erschuf das Make-up (Einführung: Axel Schock)
Fr, 23.8., 20 Uhr, Klick: Kismet, Kismet (zu Gast: Wieland Speck, Ismet Elci [letzterer angefragt])
So, 25.8., 15.30 Uhr, Bundesplatz-Kino: In Hassliebe Lola (zu Gast: Albert Kittler)
Sa, 31.8., 15.30 Uhr, Kinomuseum: Begegnung mit Lothar Lambert (mit Überraschungsprogramm)
So, 1.9., 15.30 Uhr, Bundesplatz-Kino: Verdammt nochmal Berlin – Fucking City revisited
... und natürlich wird auch Lothar Lambert bei der einen oder anderen Filmvorführung anwesend sein.
Die Retrospektive wird ermöglicht durch den Hauptstadtkulturfonds.
Außerhalb der Retrospektive: Montag, 29. Juli 2024, 19 Uhr, Arsenal: Fräulein Berlin (in der Reihe „Filmspotting – Erkundungen im Archiv der Deutschen Kinemathek“ und mit einem Gespräch mit Lothar Lambert)
Zum Vormerken: Sonntag, 8. September 2024, 15.30 Uhr, Bundesplatz-Kino: Uraufführung von Lothar Lamberts neuem Film „Vornerum, hintenrum – Gesammelte Einakter Vol. 2“
Ein nach Lothar Lamberts Idee und unter seiner Mitarbeit entstandener Spielfilm: Das Bonobo-Prinzip.
Michael Sittner schuf auch, wiederum zusammen mit Silvia Linder, einen Dokumentarfilm über Lothar Lambert und seine Filme: Lost and Found in Underground – Lothar Lambert's Psycho City.
Lothar Lambert
Niemand in Deutschland kann sich mit mehr Fug und Recht unabhängiger Filmemacher nennen als Lothar Lambert: Bislang 41 Filme seit 1971, fast durchweg aus eigener Tasche finanziert, als Produzent, Regisseur, Drehbuchautor, Darsteller und immer wieder auch als Cutter, Kameramann, Tonmann, Verleiher.
Kino über Sex und Sehnsüchte, Selbstverwirklichung und psychische Deformationen, Wünsche, Wohl und Wehe der wenig Beachteten im (zunächst nur West-) Berliner Großstadtdschungel. Und zwar so authentisch, erschütternd, tragikomisch, wie man es hierzulande selten findet.
Weil sie – zumal für die braven deutschen Verhältnisse – inhaltlich wie formal ungewöhnlich schräg und „schmutzig“ waren, wurden Lamberts Werke in den Siebzigern rasch als „Underground“ klassifiziert. Und werden von den Kritikern und den Filmhistorikern in letzter Zeit zunehmend ignoriert.
Längst auch zu Dokumenten des Zeitgeistes und damit der Zeitgeschichte avanciert, ist es überfällig, diese Arbeiten (wieder-) zu entdecken.
Jan Gympel
Filmhistoriker und Redakteur dieser Website
Bei der Berlinale 2024 hat Lothar Lambert den Special Teddy Award für sein Lebenswerk erhalten.
Einige Filme von Lothar Lambert befinden sich im Verleih der Deutschen Kinemathek.
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Lothar Lambert ist jetzt auch bei Instagram!
Und auch zu Dagmar Beiersdorf und ihren Filmen findet man hier etwas.
Diese Website wird gerade umgebaut. Deshalb sieht nicht alles so aus und funktioniert nicht alles so, wie es soll, außerdem fehlen vorübergehend viele Bilder. Bitte einfach öfter mal reinschauen! Die alte Version der Website (MIT allen Bildern) findet man unter www.lotharlambert.com Stand: 7.8.2024.
(Schrittweise soll noch die Filmographie vervollständigt und durch einen Essay über Lothar Lamberts kinematographisches Werk ergänzt werden. Als Vorstufe zu letzterem gibt es jetzt bereits:
Einige Notizen zu Lothar Lamberts Filmen.
Und: Ein Gespräch über Sex und Tanz, Schreiben und Ängste, Entwicklung und das Desinteresse an Reflexion.)